Regionale Gruppen-Präsidenten der ETVV in der Bundeshauptstadt zu Gast

„Jubiläums“-Zusammenkunft am Donnerstag, 6. April 2017 in Bern

-Werner Schmidiger- Der ETVV Bern-Mittelland fiel die Ehre zu, die 25. Zusammenkunft der regionalen Gruppen-Präsidenten (RGPZ) der Eidgenössischen Turnveteranen-Vereinigung zu organisieren. Im ersten Teil begrüsste der Präsident der gastgebenden Gruppe, Walter Messerli, die Delegierten der Zentralbehörde (ZV-ETVV) sowie die Vertreter der erstmals in der Region Mitte anwesenden Gruppen Aarau, Freiamt, Baden-Brugg-Zurzach und Fricktal. Bekanntlich wurde deren Antrag auf Wechsel von der Region Ost zur Mitte an der letztjährigen Delegiertenversammlung gutgeheissen.

Zuerst OK-Präsident – Jetzt Berner „Stapi“

Nach dem traditionellen Erfahrungsaustausch zu einem jährlichen Schwerpunktthema und den Mitteilungen der Zentralbehörde konnten die 28 teilnehmenden Veteranen bei einem „Transfer-Bummel“ einige Schönheiten der Bundeshauptstadt sehen. Dazu gehörte auch der „Erlacherhof“ als Sitz des Berner Stadtpräsidenten mit der wunderbaren Umgebung und direktem Blick auf die Aare. Weil der Weg vom Hotel Kreuz (Tagungslokal) dorthin recht zügig unter die Füsse genommen wurde, lag die Vermutung in der Luft, dass das von der Stadt Bern offerierte Apéro entscheidenden Einfluss gehabt haben könnte….. oder  war es eher die Vorfreude der Veteranen auf das Wiedersehen und die Willkommens-Worte des neu gewählten Stadtpräsidenten Alec von Graffenried? “Dieses Gesicht haben wir doch in Turnveteranen-Kreisen schon mal gesehen“, mutmassten einige Anwesende. Walter Messerli bestätigte dies bei der Vorstellung des „Stapi“ und den Dankesworten für die Einladung. Alec von Graffenried war nämlich OK-Präsident der 119. Eidgenössischen Turnveteranentagung im Herbst 2014 in Thun.

„Mit OVO chaschs nid besser, aber länger“

Hatten die Vorstandsmitglieder der organisierenden Gruppe Angst, die Zusammenkunft könnte (zu) lange dauern? Das hätte erklärt, weshalb sie „ovo-rocks“ als süsses Präsent auf die Konferenz-Tische legten.

Weil sowohl Walter Messerli als auch die übrigen Referenten ihre Statements prägnant und kürzer als erwartet vortrugen, und sich die interessanten Diskussionen unter den Teilnehmenden nicht in die Länge zogen, könnte der erwähnte Slogan für die RGPZ 2017 auch geheissen haben: „Mit OVO chaschs besser und chürzer“!

Innenleben der Gruppen und des Zentralvorstandes

ZV-Mitglied Werner Vogel präsentierte und kommentierte das Resultat der Schweiz weiten, sehr informativen Auswertung zum eingangs erwähnten Schwerpunktthema „Innenleben der Gruppen“. In der Folge entwickelte sich dazu eine engagierte Diskussion zu den Themen, Struktur, Organisation, Aktivitäten und Kostenmanagement. Im Zusammenhang mit den vielenorts eher rückläufigen Mitgliederzahlen kamen  auch die Fragen der Aufnahmekriterien und Werbemassnahmen zur Sprache.

Zentralpräsident Urs Tanner dankte den Berner Kollegen für die Einladung und Organisation der Zusammenkunft und informierte zum „Innenleben des Vorstandes“ mit den Rücktritten von Werner Vogel, Alfed Marti und ihm selber auf Ende 2017. Die Nachfolger werden an der Delegiertenversammlung (DV) Ende August 2017 auf der Schwägalp ebenso gewählt wie ein neues Mitglied für die Geschäftsprüfungskommission (gemäss ZV sei Kandidatur aus der Region Mitte erwünscht).

Kabel, Knöpfe, Kameras…. soweit das Auge reicht!

Um bei den Turnveteranen in Sachen Zeitmanagement keinen Übermut aufkommen zu lassen, wurde das feine Mittagessen im Hotel Kreuz (natürlich ungewollt) mit etwas Verspätung serviert. So kam es zu einem zweiten zügigen Marsch. Das Medienzentrum des Bundeshauses war das Ziel. Nach einer allgemeinen Video-Einführung wurde den Teilnehmenden in zwei Gruppen die Vielfalt und Komplexität der Infrastruktur gezeigt, wie z.B. die eindrücklichen, individuellen aber zentral geführten Kameraeinstellungen in den Ratssälen für die Berichterstattung aus „Bundesbern“. Die Funktionsweise des „Teleprompter“ (laufender Text am Bildschirm für Moderator) wurde ebenso erklärt wie die Entstehung des Hintergrundbildes bei Kommentaren der Redaktoren (Kamerastandort bei Restaurant vis-à-vis des Bundeshauses). Aber auch redaktionelle Arbeit konnten am Rande mit verfolgt werden. So waren unter anderem Vorbereitungsarbeiten für die Sendung „10 vor 10“ im Gang, und sogar das eine oder andere bekannte Gesicht huschte im Stress der Programm- und Zeitvorgaben irgendwann kurz vorbei.

Wer zum dritten Mal zügig durch Bern marschierte, erreichte rechtzeitig den Bahnhof für die geplante Rückkehr nach Hause, und für die Organisatoren gab es nebst Dank und Lob für die Durchführung und Programmgestaltung der diesjährigen RGPZ ein schönes Schlusswort: „Bärn isch eifach schön, da chöme mier de später wieder e mal häre“. Das würde auch Alec von Graffenried freuen!

„Jubiläums“-Zusammenkunft am Donnerstag, 6. April 2017 in Bern

Die Teilnehmer

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